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Lacront Neu 19.10.2016 Mittwoch, 19. Oktober 2016 10:50 5 gefällt das | ||||
![]() Daniel Schweiz . ZH |
Cheerio Onriders!
Sprecht die obenstehende Anrede bitte so britisch wie möglich vorm inneren Ohr aus, da sich die Geschehnisse des vorliegenden Erfahrungsberichts in Merry Old England abspielen. Warum of all the gin joints aber ausgerechnet in Drayton Manor? Nun, auf einen Park neben einem Birmingham muss konsequenterweise halt noch ein zweiter solcher folgen. Klare Sache, dass ich da mit an Bord sein wollte und alles daran setzte, an diesem Wochenende auch freizukriegen. Hat schliesslich durch gezieltes Schichten-Vorholen super geklappt und beim Planen der Anreise musste ich feststellen, dass ich mit dem Direktflug von Helvetic Airways ab Zürich nicht nur wesentlich zeitsparender, sondern auch um einiges günstiger nach Birmingham kommen würde als in allen anderen Anreisevarianten, drum schlug ich da sogleich zu. Der Haken: damit landete ich am ausgemachten Freitag, dem 7. Oktober bereits um 08.00 Uhr morgens - beinah sieben Stunden vor Tobias und seiner Cousine - in Old Blighty. Was also tun bis dahin? Birmingham als solches bot sich auf den ersten Blick nicht wirklich für ausschweifendes und tagesfüllendes Sightseeing an. Aber wie Tobias richtigerweise bemerkte: da war doch noch was im erweiterten Speckgürtel der Stadt, wofür er durch die nachmittägliche Ankunft und die bereits nebensaisonsgeprägte Schliessungszeit um 17.00 Uhr nicht genug Zeit hatte, mir jedoch als ideal passendes Zeittotschlage- und Horizonterweiterungsprogramm erschien - Drayton Manor. Nachdem die Anreise mit den ÖV und passende Gepäckdeponieroptionen recherchiert waren stand also fest: 2016 würde bei mir als das Jahr aller drei (ja, drei) Intamin Stand-ups in die Geschichte eingehen! ![]() ![]() Nach der Landung am Birmingham Airport ging es per Zug zunächst in die Innenstadt - für kostengünstige und seit dem Brexit-Beschluss wechselkursmässig erst recht geschenkte £3.60. Die Tatsache, sich nach dem letzten Besuch 2004 wahrhaftig wieder einmal im Land der grenzenlosen Höflichkeit aufzuhalten, wurde vor allem dadurch augenscheinlich, dass sich der Zugführer per Lautsprecher etwa viermal für die vielleicht achtminütige Verspätung per Lautsprecher entschuldigte. Weil es ein "prublöm" mit den Türen beim Vorgängerzug gab. ![]() Die Reisetasche wollte ich in einem der grossen Gepäckfächer hinter The Burger Kitchen verstauen, die ich ebenfalls mit der eigenartigerweise nur in die Park-Website eingebetteten, nicht aber über Google Maps zugänglichen Streetview-Ansicht des Parks vorausrecherchiert hatte. Pro-Tipp für allfällige Interessenten: für die Tagesmiete vorab unbedingt sechs 1-Pfund-Münzen wechseln, denn entgegen der Angaben auf dem Münzschlitz fallen kleinere Münzen unten einfach immer wieder raus, und wenn eine gewisse Dauer beim Einwerfen überschritten wird aktiviert sich trotz der gewünschten Mietdauer-Eingabe zu Beginn plötzlich die Stundenmiete und irgendein Schliessfach springt dann auf. ![]() Dergestalt vom Ballast befreit stand (höhö) einem Ersterstürmen vom eigentlichen Hauptbesuchsgrund für mich, Shockwave, nun nichts mehr im Wege! Und hier zeigt sie sich nun in ihrer ganzen Pracht: die weltweit einzige Zero-G-Rolle auf einer Stand-up-Achterbahn! ![]() Schon beim Durchschreiten des Wartebereichs zeigte sich: richtig voll würde es heute wohl eher nicht werden. Es waren zwar ein paar Schulklassen im Park, aber die zogen gegen 15.00 Uhr wieder ab. Daher reichte es auch völlig aus, dass den gesamten Tag über nur einer der beiden Züge im Einsatz war. Voici donc, La Ronde, le niveau d'affluence approprié d'utiliser qu'un seul train! (Die verstehens da drüben wohl nur so. ![]() ![]() Layoutmässig ist die Fahrt rasch nacherzählt. Nach einer längeren Gerade und diesem sonderbaren "Stauchungsknick", den auch Cobra direkt nach der Station aufweist, geht es behäbig den etwa 37 Meter hohen Lifthill hoch. Dort klinkt man sich mittels First-Generation-Pre-Drop aus der Kette aus und saust danach über einen ultraschrullig zweigeteilten First Drop, der aus einer Art Steilkurve, einer flachen Fortsetzung ebenjener auf halber Sturzhöhe und einer anschliessenden flachen Rampe bis ganz nach unten zusammengesetzt ist. Spontan kann ich mich nicht dran erinnern, etwas in so einer Form jemals auf einer anderen Achterbahn angetroffen zu haben - gerade durch die Kehre auf halber Strecke, die das Blut der Fahrgäste nur so in die Beine stösst, ein einzigartiger und abstruser Spass! ![]() Mit den so erreichten 85 km/h schiesst man danach durch einen intensiven Vertikallooping und nimmt auf dessen Einfahrt den einzigen seitlichen Ruckler der ansonsten anständig smooth fahrenden Anlage wahr - merkwürdig auf einer an sich geraden Strecke, aber auch voll nicht schmerzhaft oder so. Im Anschluss wird dann die berühmt-berüchtigte In-Line Spiral durchrollt, die echt alles gehalten hat, was ich mir davon versprochen hatte. Je nachdem ob man links oder rechts in den Viererreihen steht ein komplett unterschiedliches Drehwurm-Erlebnis, das durch die Stehposition einen unfassbar lustigen Zugewinn erfährt - einfach grandios! ![]() ![]() ![]() Shockwave war nicht gross verwunderlich das absolute Highlight im Park und die von mir am meisten frequentierte Zwischenstation an diesem Tag - acht Fahrten dürften es gesamthaft wohl schon geworden sein. Klar könnte man monieren, dass das gute Stück layoutmässig alles andere als einfallsreich ist, aber irgendwie fand ich die kurze und mit gleich vier Inversionen vollgepackte Strecke einfach perfekt so wie sie ist - in einer gewissen Weise bildet diese Intamin-Rarität gleich eine für sich alleinstehende (Das schreibt sich mitunter schon wie von selbst... ![]() Kurioserweise erhöhte sich hier die effektive Wartezeit bis zur jeweiligen Zugabfahrt mit dem Abziehen der Schulklassen um ca. 15.00 Uhr. Man wartete oft gefühlte zehn Minuten, bis der Zug mal wieder auf die Strecke geschickt wurde. Da spürte man irgendwann doch den Fahrradsattel im Schritt und einen gewissen Nachteil der Stehposition. ![]() ![]() Der nebenan liegende Maurer X-Car-Coaster G-Force war an dem Tag von 12.00 bis 16.00 Uhr geöffnet. Glücklicherweise hab ich mich kurz vor Mittag zu den ersten in der Warteschlange begeben können, denn hier war die ganze Betriebsdauer über nur ein zwölf Parkgäste fassender Zug im Einsatz, wodurch wohl eine der längsten Wartezeiten im ganzen Park entstanden ist. Nach dem Abzug der Schulklassen allerdings war dann aufs Mal Walk-on angesagt, so dass ich doch noch zu einigen schönen Wiederholungsfahrten kam. Alles andere wär ja auch schade gewesen, denn wie eine Katze konnte ich gar nicht genug von diesem Knäuel kriegen! ![]() ![]() ![]() Definitiv ein ausserordentlich lustiges Teil und nach Shockwave meine zweitliebste Fahrt im Park! Praktisch, dass die so nah beieinander liegen, so dass ich in den letzten eineinhalb Stunden vor Tobias' Eintreffen nach Herzenslust zwischen den Dingern hin- und herwechseln konnte. Wie auch bei der blauen Intamin-Nachbarin stellte das Abwarten von Mitfahrern dann allerdings das grösste Problem dar - hier musste glaube ich zwingend mit mindestens zehn Personen im Zug gefahren werden. Allerdings konnte man hier ja immerhin in den sehr bequemen X-Car-Sitzschalen loungend auf diese warten. ![]() Irgendwann zwischendurch hab ich mal noch den an einer Stelle hübsch über den zentralen See verlaufenden Buffalo Mountain Coaster angesteuert, einen Powered Coaster von Zamperla mit einer Art Indianer-Thema. Witzig und auch etwas eklig: in den Ruhephasen, wo kein Zug über die Schienen gepoltert ist, wurden die Streckenabschnitte in Seenähe oft von Vögeln belagert und ausgiebig zugekackt. Die haben darin wohl bloss einen abenteuerlich geschwungen verlaufenden Dachüberstand oder einen Steg gesehen. ![]() Die punktuellen weissen Sprenkeleien sind dann aber irgendwie auch das Lustigste an der Bahn. Obwohl streckenmässig ja eigentlich nicht einmal wenig geboten wird für einen Powered - die Seehelix, der supereng nebeneinander verlaufende Parallelabschnitt bis dahin, wo überaus klar wird, weshalb hier nur mit einem Zug gefahren werden kann, sowie auch die hinter einer Tujahecke versteckte Zusatzspirale kurz vor der Station - werden die zwei Runden hier mit so einer Schnarchdynamik absolviert, dass es leider einfach heissen muss: einmal fahren und abhaken. Detailnotiz aus dem Tourtagebuch: zusätzlich zum Doppelbügel kommen punkto Sicherung an den Zugseiten noch schwarze "Gummisperrbänder" zum Einsatz, die gewisse Ähnlichkeiten mit den Gurten an den Zügen von High Roller in Valleyfair bergen. Yay! Zusatzhelix! Schon etwas besser hat mir dann die Premiere auf dem Vekoma Family Boomerang Ben 10 - Ultimate Mission gefallen, der auch das Erstexemplar seiner Gattung ist. Der Anstehbereich ist ziemlich ausladend, düster und man wird mit lauten Soundeffekten nur so bombardiert. Für die Zielgruppe vielleicht etwas einschüchternd? Allerdings hat man bei meinem Besuch eh nicht allzu viel Zeit drin verbringen müssen. ![]() Die Fahrt an sich bleibt zwar durchgängig familienfreundlich, jedoch nicht gerade auf so einem Lahmheits-Level wie beim Büffel-Nachbarn nebenan - besonders in der ersten Kurve war ich vom da auftretenden Druck sogar sehr positiv überrascht! Und die per Raketenexplosions-Effekt eingeleitete Rückwärtsfahrt hat definitiv auch Laune gemacht. Diese Dinger rocken! ![]() Als letztes im parkinternen Coaster-Verbunde wäre dann noch der Gerstlauer Junior-Coaster Troublesome Trucks Runaway Coaster im Thomas Land zu erwähnen, wo ich irgendwann am frühen Nachmittag ebenfalls noch mit Walk-on Platz nehmen konnte. Es werden zwei Runden gefahren; erwähnenswert sind die durchgängig überaus smoothe Fahrweise, die schön ins Terrain eingebettete Schlängelstrecke vor dem Reibrad-Lifthill sowie die nicht zu verachtende bodennahe Kurve im Anschluss an eben selbigen. Jung wie Alt hatten hier einen Heidenspass drauf - abgesehen vom einen weinenden Mädchen in der Zugladung vor uns vielleicht, das wohl doch noch ein Stück zu jung war für sowas. ![]() Allgemein erschien mir das Thomas Land hier als einer der stimmigeren Kinderbereiche, die ich im Rahmen meiner Parkbesuche bislang angetroffen hab. Die Bücher und die TV-Serie sind im englischsprachigen Raum halt auch wesentlich bekannter und erfolgreicher als hierzulande - Drayton Manor hat hier offensichtlich einen Volltreffer gelandet. Diese ulkige Feuerlösch-Attraktion hätte doch wunderbar nach Silver Dollar City in die dortige Geyser Gulch gepasst. ![]() Auch die Intamin Freifall-Attraktion Apocalypse wollte zwischendurch mal noch bezwungen sein. Hier war aber erst einmal etwas Geduld gefragt, weil nur zwei der fünf Spuren überhaupt in Betrieb waren - Sitdown und Stand-up mit Boden. Selbstredend stellten sich fast alle Fahrwilligen für die spannendere Stand-up-Spur an, trotzdem bediente der alleinige Ride-OP die beiden Spuren abwechselnd, auch wenn bei der Sitdown-Variante oft nur eine Einzelperson oder gar niemand anstand. Das hatte doch tatsächlich eine gut 25-minütige Wartezeit für die Stand-up-Spur zur Folge, die mich im Endeffekt dann gar nicht sooo begeistert hat. Selbstverständlich fährt der freie Fall - wie auf allen Intamin-Türmen eigentlich - durchaus lecker ein, allerdings hab ich mir vom Tilt-Effekt irgendwie mehr versprochen und da ich mit den Schultern genau das obere Ende der Bügel berührte, erlebte ich ein recht "eingekesseltes" Fallerlebnis. Hier muss ich definitiv mal noch für die Floorless-Spur zurückkehren, die wohl bereits für die Winterpause in Planen eingepackt war. Erwähnenswert ist aber noch der Ablauf des Beladevorgangs auf der Stand-up-Spur: alle Sattel sinken nach dem Verlassen der Vorgänger zunächst in die tiefstmögliche Position, so dass man, wenn man dann selbst dran ist, ziemlich ungemütlich kauernd auf dem Fahrradsattel Platz nehmen muss. Erst nach dem in dieser Stellung erfolgten Schliessen des Bügels und der Gurtkontrolle werden die Konstruktionen schliesslich nochmals entriegelt, so dass man die Beine dann langstrecken und schlussendlich korrekt stehen kann. Das erfordert aber durchaus etwas Stemmkraft von Schultern und Beinen. ![]() Noch ein Intamin-Ride im Park ist ein bisschen an meinen wohl zu hohen Erwartungen gescheitert, und zwar der Gyro Swing Maelstrom. Generell bin ich eh nicht so der Fan von solchen Dingern, so dass ich auch nur begrenzt Vergleiche ziehen kann, aber irgendwie hat mir hier einfach ein wenig die Power und vor allem Drehung gefehlt. Der Druck im "Pendeltal", wenn man so will, ist zwar überaus anständig, aber durch die nur langsam erfolgende Eigenrotation per Durchgang variierten die Visuals je Schwungvorgang nur ganz minim. Man hat im Verlaufe des durchaus ausgiebigen Zyklus zwar jede "relevante" Position einmal eingenommen, aber trotzdem hab ich da Anlagen anderer Hersteller insgesamt betrachtet schlicht etwas interessanter und mit mehr Pfiff in Erinnerung. Aber noch einmal: das heisst aus meinem Munde auch nicht unbedingt viel. ![]() Etwas rufgerechter verhielt sich die berüchtigte Wildwasserbahn direkt gegenüber, Stormforce 10. ![]() ![]() Hier bin ich auch erst mitgefahren, als die ganzen Schulklassen schon wieder weg waren, daher hatte ich ein Boot ganz für mich allein. Der Ride-OP wies mich an, zwecks bester Balance in die Mitte der dritten Reihe zu sitzen, wodurch ich dann eigentlich nur beim Rückwärts-Drop etwas nasser wurde - bei den anderen beiden blieb es bei ein paar Spritzern auf die Arme. Aber ehrlich gesagt war mir das auch ganz recht, denn noch mehr vom eklig schwarzen und ungesund schäumenden Seewasser hätte ich wohl eh nicht abbekommen wollen. ![]() So oder so aber eine beeindruckende Anlage, schon alleine vom Layout her - definitiv eine der besseren Vertreterinnen ihrer Art! Das Rafting Splash Canyon hab ich dann aber doch lieber ausgelassen. Man soll sein Glück ja nicht herausfordern. ![]() Das Tollste sind hier eh die fetten Stützen für die darüber verlaufende Shockwave! ![]() Durch den überraschend weitläufigen zugehörigen Zoo bin ich auch noch rasch spaziert. Leave it to the Brits to make a nursery rhyme out of park rules. ![]() Bei der Madhouse-Attraktion The Haunting gab es die zweitlängste Wartezeit des Tages, da nur ein Mitarbeiter sämtliche Besuchswillige durch die beiden Pre-Show-Räume und alle Gänge des Pfarrhauses dazwischen führte. Und auch nach der eigentlichen Schaukel führte er einen wieder raus - alles in allem wohl ein zirka 20-minütiger Zyklus, zumal der eine Pre-Show-Film gar nicht mehr aufhören will. Die eigentliche Illusionsschaukel ist für einen Park dieser Grössenordnung aber ganz ordentlich aufgezogen - v.a. die Musikuntermalung ist herrlich schaurig und passend. Wenn man also übers ganze Vorgeplänkel wegsehen kann: nettes Ding, das man nicht verpassen sollte. Den 4D-Film mit Yogi Bear nebenan hab ich auch noch rasch mitgenommen, da ich gerade zu einer Spielzeit dazu gestossen bin. Bis auf die Popcorn-Spuck-Sequenz und die Wasserfall-"Schreiszene" ( ![]() Ab hier heisst es wieder einmal: Restfotos ahoi! Bounty Das Schiffchen-Karussell Flying Dutchman war bereits in seine Einzelteile zerlegt. Big Wheel Die Drunken Barrels blieben leider den ganzen Tag geschlossen. Ebenso die Doppel-Überkopf-Schiffschaukel Pandemonium, von der ich keine Fotos habe. Jolly Buccaneer Air Race Aus einer beschaulichen Eisenbahn-Fahrt während der einen Regenphase wurde leider auch nichts... ...da der Zug in der Kehrschlaufe hinter Shockwave einfach stehen geblieben ist und die Passagiere dann irgendwann zu Fuss über die Gleise in den Park zurück geführt wurden. Ein Walkback sozusagen. ![]() Und mit diesem abschliessenden Foto vom Carousel wäre der Bericht über Drayton Manor auch schon an seinem Ende angelangt. Kurz darauf erreichte mich die SMS von Tobias, dass er nun unterwegs sei und mich bald am Park abholen würde. Irgendwie ist es gar nicht so leicht, über Drayton Manor ein aussagekräftiges Urteil zu fällen. Einerseits stehen hier zweifellos einige tolle Attraktionsperlen - Shockwave, G-Force, das Thomas Land, Apocalypse, Ben 10 oder auch Stormforce 10. Andererseits trifft man auch viel Mittelmässiges oder aber gewisse "Nebensaisons-Erscheinungen" an, was sich dann in unvorteilhaften Betriebsweisen und Pflegezuständen der Attraktionen bemerkbar macht. Für mich persönlich aber war der Besuch hier gleichwohl ein ideal passender Tagesfüller vor Tobias' Ankunft - alleine die tollen Fahrten auf Shockwave werde ich in allerbester Erinnerung behalten. Insofern: kann man machen, wenn man eh in der Gegend ist, muss man aber auch nicht zwingend. Denn die ganz grossen Kracher stehen in England schon eher woanders. ![]() Gegen 17.00 Uhr rollte Tobias mit unserem fahrbaren Untersatz für die nächsten Tage am Parkhotel vor - einem für England farblich natürlich unglaublich passenden Fiat 500 in Minzgrün! Ich taufte ihn direkt mal auf die liebevolle Bezeichnung "rollender Kaugummi", denn nicht nur legten dies Form und Farbe ja nahe, sondern auch das Nummernschild begann zu allem Überfluss noch mit "WRI6". ![]() Nun fuhren wir also in Richtung Blackpool, in gut gelauntem Fachsprech über Coaster, Reisen, Serien und soziale Beobachtungen plappernd. Und natürlich von diesem aufregenden Flair begleitet, jemanden den man bislang nur aus dem Internet kannte mal live reden zu hören. ![]() Mehr dazu dann im zweiten Teil, der sich um unsere Abenteuer am Amüsierstrand, im Sandcastle Waterpark und an allerhand anderen Schauplätzen in diesem britischen Atlantic City drehen wird. Bis dahin: vielen Dank fürs Lesen! ![]() |
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schrottt Neu 19.10.2016 Mittwoch, 19. Oktober 2016 11:19 | ||||
![]() Sven Lakemeier Deutschland . BY |
In Drayton kann ich eine Fahrt mit dem Thomas-Zug in den hinteren Parkbereich empfehlen, dort gibt es ein Museum alter Münzspielautomaten, die sogar spielbar sind. Selbst an vollen Tagen ist es dahinten recht ruhig und eine ganz andere Atmosphäre.
Den Rückweg kann man durch den Zoo machen und hat den damit auch gleich gesehen. Gibt es den Piraten-Darkride nicht mehr? Der lag etwa rechts neben dem Kino. Die Illuminations laufen von Ende August/Anfang September 66 Tage lang bis Anfang November, die Verwunderung deines Mitreisenden über Illuminations Anfang Oktober verwundert also mich etwas. |
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Frigga Neu 19.10.2016 Mittwoch, 19. Oktober 2016 12:36 1 gefällt das | ||||
![]() Katja Salentin Deutschland . NW |
Einige Schüler werden dort auch schon mal vor 15:00 gebeten den Park zu verlassen. Danke für deinen Bericht. |
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Stormrunn3r Neu 19.10.2016 Mittwoch, 19. Oktober 2016 17:26 | ||||
![]() Tobias Kathke Hamburg Harburg Deutschland . HH |
Manchmal hat man andere Daten im Kopf; außerdem kenn ich mich im Norden halt nicht so gut aus wie in Hampshire, therefore I'm sorry for your confusion. Mich zumindest hat es mal gefreut Blackpool in (halbwegs) voll und das "Theatre d'Amour", sprich den seltsamen Klotz am South Pier, in Funktion zu sehen. Vielen Dank Daniel für deine Eindrücke dieses feinen englischen Vergnügungsparks. Immerhin hattest du ja Glück genug gehabt Shockwave nicht ständig in der ersten Reihe fahren zu müssen ![]() ![]() |
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Lacront Neu 19.10.2016 Mittwoch, 19. Oktober 2016 17:52 | ||||
![]() Daniel Schweiz . ZH |
Doch, den gibt es noch, ist aber zumindest für den Rest der Saison geschlossen: draytonmanor.co.uk rides Wittere ich da eine Anekdote? ![]() |
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Ingo Wahlen Neu 23.10.2016 Sonntag, 23. Oktober 2016 20:11 | ||||
![]() Deutschland . NW |
hallo Daniel,
vielen Dank für Deinen Bericht. wie immer sehr schön zu lesen. Macht richtig Laune auf den Park. Mich hat der Park damals sofort im Herzen gepackt und ich habe ihn tagesfüllend wahrgenommen. Aber sag mal, du bist USA-Kanada- erprobt, aber bist bis dato noch nie im starken Trio DraytonM / AltonTowers / BPP gewesen, wie kann das sein? UK ist ja irgendwie Nachbarschaft. Viele Grüße Ingo |
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Bends Neu 23.10.2016 Sonntag, 23. Oktober 2016 20:30 | ||||
![]() Deutschland . NW |
In der Tat. Aber Vorzimmerfrigga ist erst morgen wieder im Büro. |
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Lacront Neu 23.10.2016 Sonntag, 23. Oktober 2016 21:48 | ||||
![]() Daniel Schweiz . ZH |
Richtig erkannt, aber ich hab auch absolut keine zufriedenstellende Antwort darauf, wieso dem so ist. ![]() Ich möchte dann gern schon mal die 001 ziehen. ![]() |
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Frigga Neu 24.10.2016 Montag, 24. Oktober 2016 10:26 1 gefällt das | ||||
![]() Katja Salentin Deutschland . NW |
Ich möchte dann gern schon mal die 001 ziehen. ![]() Ihr Anliegen habe ich zur Kenntnis genommen. Die Bearbeitung verzögert sich noch um einige Augenblicke. Ich komme unaufgefordert auf Ihr Anliegen zurück. Bitte sehen Sie in der Zwischenzeit von Sachstandsanfragen ab. |
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razibo Neu 24.10.2016 Montag, 24. Oktober 2016 11:01 2 gefällt das | ||||
![]() Rainer Ziesche Bochum Deutschland . NW |
Wittere ich da eine Anekdote? ![]() Ich versuch´s mal: Wir waren im Rahmen der onride England-Tour 2007 u.a. in Drayton Manor. Mit der Gruppe (ca. 50 Leute) wollten wir natürlich auch G-Force fahren. Da in der Q-Line "Walk-On" angesagt war, hat sich die Gruppe ein wenig auseinander gezogen - was eine kleine Gruppe von englischen Jugendlichen zum Anlass nahm, ihre eigene Wartezeit durch Überholen optimieren zu wollen. Nachdem mich dann einige dieser "Jungs" beim Überholen ein wenig zur Seite gedrängt haben, habe ich irgendwann "die Schulter stehen lassen". Was dazu führte, dass der letzte Teilnehmer dieser Schülergruppe beim Überholen einen leichten (na gut - einen mittleren) Bodycheck bekam. Fand der irgendwie nicht so toll und wollte die Sache mit mir ausdiskutieren. Leider sind meine Kenntnisse der englischen Sprache für solche Konversationen denkbar ungeeignet und ich konnte nichts anderes tun als meinem Gegenüber tief in die Augen schauen - während er ständig so etwas sagte wie "Why you look at me?". Kurz bevor die Situation weiter eskalierte, rief dann ein Onrider aus der (ca. 25-köpfigen) Gruppe vor uns: "Ob der Typ wohl weiß, dass du nicht alleine hier bist?". Keine Ahnung ob mein Gegenüber über bessere Kenntnisse der deutschen Sprache verfügte als ich dem Englischen mächtig war - aber zumindest hat er dann realisiert, dass die 25 Leute vor uns und die 25 Leute hinter eine Gruppe bildeten und ich ein Teil davon war. Und da wohl mathematische Grundkenntnisse vorhanden waren (50 Personen sind eindeutig mehr als 7-8 Personen), war für ihn die weitere Konversation mit mir damit erledigt. Was nicht heißt, dass die Sache damit durch war. Denn als der erste Teil unserer Gruppe in der Station angekommen war, wurden die Ride-Ops auf das Fehlverhalten ihrer Landsleute hingewiesen. Und wer schon mal in England in einem Freizeitpark war und die dortigen "Definitions of Queue-Jumping" kennt, weiß was dann passierte: Die Gruppe der Engländer durfte direkt zum Ausgang der Achterbahn gehen. Ob es auch einen Rausschmiss aus dem Park gab, weiß ich nicht - zumindest haben wir den Rest des Tages keinen der Leute mehr im Park gesehen. So weit die Anekdote wie ich sie in Erinnerung habe. Falls ich etwas vergessen haben sollte, bitte ich um Ergänzung... |
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Frigga Neu 24.10.2016 Montag, 24. Oktober 2016 11:40 | ||||
![]() Katja Salentin Deutschland . NW |
Richtig. Diese kleine Asigruppe in der Q scheiterte irgendwann an Rainer. Der stand also in voller Größe vor dem Drängler und starrte ihn stumm an, was den Drängler dazu brachte lustig zu schimpfen. Als sich dann Gilbert (der schon auf einer Treppenstufe stand und dadurch auch nicht kleiner wirkte) noch einmischte, waren die Kids völlig überfordert weil ihnen dämmerte dass Ihre Gruppengröße nicht mal halb so stark war wie es zu ihrem Verhalten gepasst hätte. Ich hab es so verstanden, dass sie für ihre Aktion aus dem Park geworfen wurden. Eben weil sie nicht mehr gesehen wurden...
Ich habe mir die Zeit genommen um die alten Berichte nochmal durchzusehen, aber leider wurde das Erlebnis nicht angemessen dokumentiert. Hätten wir hiermit nachgeholt. ![]() |
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Lacront Neu 24.10.2016 Montag, 24. Oktober 2016 12:56 | ||||
![]() Daniel Schweiz . ZH |
"Sachstandsanfragen"... ![]() Vielen Dank an euch beide fürs Aufklären! Wegen Queue-Jumping bei Walk-on aus dem Park/der Bahn geschmissen zu werden - da muss man wohl selbst in England ein Halbstarker sein, um das überhaupt so hinzukriegen. ![]() |
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